Im Bild zu sehen die Bedienoberfläche des Imagers. Sie ist im Grunde selbsterklärend, zuerst wird der gewünschte Typ des Raspberry gewählt, dann das Image welches auf die SD Karte geschrieben werden soll, im konkreten Fall ist der Eintrag "custom" am unteren Ende des Auswahlfenster zu wählen und die heruntergeladene moode-Imagedatei auszuwählen. Schließlich die SD-Karte selbst. Wenn der Rechner keinen SD-Karten-Leser eingebaut hat ist ein externer zu verwenden. 

Ist alles ausgewählt erscheint nach dem anklicken des Buttons "NEXT" noch ein weiteres Fenster in dem der Benutzername und das Passwort für den Raspberry-Pi eingetragen werden können. Benutzername und Passwort werden benötigt um sich beim Raspberry-Pi über eine SSH-Verbindung einloggen zu können. Ich nutze hierfür das Programm "PUTTY". Die Einstellungen die über die SSH-Verbindung gemacht werden sind über die Standard-Bedienoberfläche im Browser nicht möglich. Im folgend beschriebenen Beispiel wird moOde so konfiguriert dass ausschließlich das Programm CamillaDSP verwendet wird.

Ist der Imager fertig mit dem Schreiben auf die SD-Karte fordert er auf diese aus dem entsprechenden Laufwerk zu entfernen. Danach kann die SD-Karte in den Raspberry-Pi gesteckt werden. Bevor dieser gestartet wird sollte noch ein Netzwerkkabel und die externe Soundkarte angeschlossen werden. Das Netzwerkkabel sollte deshalb Verwendung finden, weil es sich empfiehlt den Raspberry-Pi zur Wärmeabfuhr in ein Kühlkörper-Gehäuse einzubauen. Eingebaut in ein solches Gehäuse wird das im Raspberry-Pi integrierte W-LAN abgeschirmt und ist nicht mehr zu verwenden. Gleiches gilt für die Bluetooth-Verbindung. Beides kann in der moOde-Bedienoberfläche abgeschaltet werden. Die Ein- und Ausgabe der Audio-Daten erfolgt ausschließlich über die externe Soundkarte - im meinem Fall die Behringer UMC1820, mit anderen Soundkarten die "CLASS COMPLIANT" sind sollte es im Prinzip ganz ähnlich funktionieren.