Ein Vergleich mit Konventionellem - in Simulation

Um zu sehen warum ein Dipollautsprecher anders klingt als herkömmliche Gehäuselautsprecher reicht zunächst der Vergleich mittels der Simulation beider Typen:

 

Das Rundstrahlverhalten eines modernen 3 Wege Lautsprechers mit Constant Directivity im Hochtonbereich unter Winkel:

Dargestellt im Diagramm ist das Abstrahlverhalten unter den Winkeln 0 bis 90°. Es ist zu erkennen dass der Lautsprecher unter Winkel zu höheren Frequenzen immer leiser wird je größer der Winkel wird. Noch deutlicher wird das beim Betrachten des Abstrahlverhaltens von 0 bis 180°:

In der wahrgenommenen Tonalität wird der Tieftonanteil anhand dieses Abstrahlverhaltens immer deutlich herausstechen. 

 

Deutlich besser sieht dies beim 4 Wege Dipol aus:

Beim idealen Dipol sollte jetzt der Pegel unter 30° bei -1,3dB, unter 45° bei -3dB, unter 60° bei -6dB, unter 75° bei -12dB und unter 90° bei 0 liegen. Die Simulation des geplanten 4 Wege Dipols zeigt hier schon eine gute Näherung. Die größte Abweichung ist bei 90° zu entdecken und ist auf die Nachbildung eines Dipols im Hochtonbereich durch zwei Rücken an Rücken montierte Kalottenhochtöner und deren Tiefenversatz bedingt. Im Diagramm schön zu erkennen ist dass der Lautsprecher unter Winkel seine Tonalität deutlich weniger verändert als der klassische Gehäuselautsprecher!

 

Der Vollständigkeit wegen noch die Simulation 0 bis 180°:

Die 180° Kurve der Simulation ist mit der 0° Kurve deckungsgleich und deshalb hier nicht zu erkennen.