die Form folgt der Funktion

- die Schallwand

In Anlehnung an das Vorbild LX521.4 von Siegfried Linkwitz wurden die Durchmesser der Chassis für den Topteil des Lautsprechers übernommen. Die Simulation des Dipols aus dem Vergleich wurde mit einer dem Simulationsprogramm Boxsim geschuldeten vereinfachten Form dieser Schallwand durchgeführt. Simuliert wurde mit separaten Gehäusen die jeweils die Breite der Schallwand der Zeichnung in Höhe des Chassismittelpunktes  haben. Ihre Anordnung zueinander entsprach der Anordnung der Treiber auf der Zeichnung. Beim simulierten Versuch andere Treibergrößen zu verwenden wurde schnell klar, wieso Siegfried Linkwitz genau diese Treibergrößen ausgewählt hat, denn zum Erreichen des gewünschten Abstrahlverhaltens gibt es nur wenig Spielraum bei der Größenwahl.

 

Die Form der Schallwand wurde so gewählt, dass sie möglichst nur minimal größer als die verwendeten Chassis ist, denn dies ist für das gewünschte Abstrahlverhalten essentiell. Eine Ausnahme bildet hier der Hochtonbereich, der aus 2 Hochtonkalotten besteht, die Rücken an Rücken montiert sind. Der Hochtonbereich wird dabei in einem Bereich getrennt in dem die Kalotte schon bündelt. Der Hochtöner "sieht" die Kanten des Gehäuses dadurch nicht. Durch die zweite Hochtonkalotte zur Rückseite wird das Dipolverhalten nachgebildet.

 

Für die tiefen Töne wird ein Subwoofer nach dem Prinzip "Ripol" verwendet - ein gefalteter Dipol in der (ebenfalls bei Siegfied Linkwitz zu findenden) W-Anordnung. Diese Anordnung dient zur Impulskompensation, weshalb der Subwoofer auch bei größeren Pegeln stabil an seinem Platz stehen bleibt.