Limitierungen 1 - Lautsprecherbau ist immer ein Kompromiss
Das hörbare Spektrum welches von einem Lautsprecher wiedergegeben werden soll umfasst 3 Dekaden. Dem entsprechend groß sind auch die Unterschiede in den dazugehörenden Wellenlängen. Bei 20Hz beträgt die Wellenlänge 17,2m und bei 20kHz beträgt sie 17,2mm. Zur Wiedergabe tiefer Töne muss viel Luft bewegt werden - dazu werden Lautsprecherchassis mit großer Membranfläche und großem Hub benötigt. Entsprechend stabil muss das Lautsprecherchassis gestaltet sein. Ein großes Chassis hat aber die unangenehme Eigenschaft den Schall zu bündeln sobald die Wellenlänge des abgestrahlten Schalls dem Umfang des gewählten Chassis entspricht - mit steigender Frequenz immer stärker. Für den hier vorgestellten Dipol-Lautsprecher heißt dies das Spektrum auf mehrere Lautsprecherchassis unterschiedlicher Größe mit geschickt gewählter Abstufung zu verteilen....der erste Kompromiss - denn der Schall kommt nun nicht mehr von einer Punktschallquelle. Ab hier ist darauf zu achten, dass das horizontale Abstrahlverhalten des gesamten Lautsprechers tonal neutral bleibt und der Fehler im vertikalen Abstrahlverhalten möglichst gering bleibt.
Der zweite Kompromiss betrifft den Hochtonbereich. Chassis die klein genug sind um auch im Hochtonbereich das gewünschte Rundstrahlverhalten zu erreichen sind mechanisch nicht realisierbar. Auch echte Dipol-Hochtöner sind rar, schlecht erhältlich und relativ teuer. Deshalb ist im Hochtonbereich der Dipol mit zwei Rücken an Rücken montierten Hochtönern nachzubilden. Durch den Tiefenversatz des Rückwärtig montierten Hochtöners ist auch ein tonaler Fehler im Rückwärtigen Schall zu erwarten.
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